Ice Ice Baby – Saisonfinale des RC Berlin
Als der US-amerikanische Rapper Vanilla Ice am 02.07.1990 den Song Ice Ice Baby veröffentlichte, konnte keiner ahnen, dass er damit einen Rap-Song auf den Markt gebracht hat, der als erster überhaupt Platz 1 der Billboard Hot 100 erreichen sollte. 34 Jahre später landete der RC Berlin mit dem traditionellen Technikworkshop bei seinen Mitgliedern einen mindestens genauso großen Hit.
Zu Gast bei Dry Ice Energy in der Classic Remise in Berlin Moabit konnten die zahlreich erschienenen Mitglieder nicht nur in der Theorie erfahren, was Trockeneis so alles kann. Nein, sie durften sich an einer Pagode sogar selbst ausprobieren. Dry Ice Energy nimmt Sie mit auf einen spannenden Tag.
Ein entspannter Einstieg in einen spannenden Workshop
Zunächst begrüßte Regionalleiter Sven Seehaver die bereits gespannten Mitglieder bei Kaffee und Croissant herzlich, bevor er uns als Gastgebern die Bühne überließ. Sheila Cintuglu ist bei Dry Ice Energy als Brand Managerin unter anderem für die Kommunikation verantwortlich. Und wer wäre besser geeignet als Sheila, wenn es darum geht dem Publikum das Unternehmen näher vorzustellen?
Sheila stellte eingangs klar, dass Dry Ice Energy die Dienstleistung des Trockeneisstrahlens gar nicht anbiete. Stattdessen verbirgt sich hinter dem Unternehmen direkt der Hersteller der dafür benötigten Trockeneisstrahlgeräte. Wer damit gerechnet hatte, einen langen Monolog über die Vorteile des Trockeneisstrahlens und die dafür notwendigen Maschinen von Dry Ice Energy zu hören, der nahe einschläfernd wirken würde, wurde angenehm überrascht.
Vielmehr war es Sheila wichtig, dass das Produkt für sich sprechen sollte. Aber was ist Trockeneis überhaupt und was kann man damit alles so anstellen?
Was ist Trockeneis? Dry Ice Energy klärt auf!
Das zu erklären lag in der Verantwortung von Christian Dewald. Er ist Techniker bei Dry Ice Energy und als erstes stellte er einfach eine Styroporbox in die Mitte der Teilnehmer. Deren Hälse wurden immer länger, da jeder sehen wollte, was in der mysteriösen Kiste ist. Doch als Christian diese öffnete, stieg zunächst nur weißer Nebel empor. Er griff mit einem Handschuh in die Kiste und zog weiße Pellets hervor. Das Trockeneis!
Andächtige begutachteten die Teilnehmer die in der Handfläche vor sich hin dampfenden Pellets, wie einst Dorfbewohner im Mittelalter auf einem Markt. Dabei handelte es sich in unserem Fall um festes Kohlenstoffdioxid (CO2). Unter Normaldruck ist Trockeneis nicht wärmer als −78,4° C. Es schmilzt bei Erwärmung nicht, sondern geht direkt in gasförmiges Kohlenstoffdioxid über. Diesen Prozess nennt man Sublimation.
Die Trockeneispellets von Dry Ice Energy gibt es in zwei Größen, 1,5 und 3,0 mm. Sie werden in einem speziellen Verfahren unter hohem Druck gefertigt. Damit erhalten sie eine besonders hohe Dichte und Festigkeit und sind hierdurch lange haltbar, was wiederum für den Transport von Bedeutung ist. Darüber hinaus ergibt sich eine gesteigerte Reinigungsleistung in der KFZ-Aufbereitung.
Zeit zum Testen: Die Teilnehmer in Aktion
Reinigungsleistung ist das Stichwort und der Grund für den Workshop. Christian füllte eine kleine Schaufel mit Trockeneis und schüttete diese in eine kleine Maschine, die verblüffende Ähnlichkeit mit einem Staubsauger hat. Er schloss einen Druckluftschlauch an den „Staubsauger“ an. An das andere Ende hatte er eine Art Pistole befestigt.
Hierbei handelt es sich um die Strahlpistole, an der verschiedene Düsen angebracht werden können. Nachdem Christian sich eine Schutzbrille aufgesetzt hatte, richtete er die Strahlpistole in den Motorraum und betätigte den Abzug. Die Druckluft feuerte das Trockeneis auf ein verdrecktes Metallteil. Da, wo das Trockeneis auftraf, war in Sekundenschnelle wieder blitz blankes Metall zu erkennen.
Das Trockeneis hat die aus Fett, Öl und Dreck bestehende Schmutzschicht abgesprengt. Der abgetragene Schmutz fällt gefroren in Form von kleinen Kügelchen auf den Boden, von dem er später einfach zusammengekehrt werden kann.
Reinigung, die die Teilnehmer überzeugt
Nachdem Christian seine kurze Demonstration beendet hatte, drängten sich die ersten an die Trockeneismaschine. Nachdem Handschuhe und Schutzbrille aufgesetzt worden waren, gab es kein Halten mehr. Einer nach dem anderen probierte sich am dreckigen Motorraum aus. Egal, ob Metall, Kunststoff oder Gummi, an jeglichen Stellen im Motorraum wurde die Technologie getestet.

Nach kürzester Zeit strahlte der Motorraum nach der Autoreinigung ohne Wasser nahezu wie neu. Wo zuvor noch hinter hevorgehaltener Hand gesagt wurde „Meine Pagode würde ich aber nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen“ hieß es auf einmal: „Das möchte ich für meine Pagode auch mal machen lassen.“
Und mit dem Motorraum war an dem Tag noch lange nicht Schluss. Im Innenraum ging es erfolgreich weiter. Von den Gummimatten über die ehemals grauen Sicherheitsgurte bis hin zu den Instrumenten wurde das Auto vollumfänglich gereinigt. Nur die mit Leder bezogenen Sitze wurden nicht mit Trockeneis behandelt: Denn Leder mag Trockeneis nicht so gerne, wie wir. Zu guter Letzt wurde sogar das Softtop einer gründlichen Reinigung unterzogen.
Ein aufschlussreicher Tag mit Dry Ice Energy geht zu Ende
Die Teilnehmer des Workshops waren sich am Ende des Tages alle einig, dass Trockeneisstrahlung eine schnelle und effiziente Methode ist, um seinen Klassiker wieder erstrahlen zu lassen. Der praxisnahe Workshop von Dry Ice Energy überzeugte die Teilnehmenden vom Potenzial der Trockeneisstrahltechnologie und veranschaulichte eine zukunftsweisende Lösung. Oder um es mit den Worten von Vanilla Ice zu sagen „Yo, V.I.P. let´s kick it!“.
Autor: Ciamak Djamchidi, Fachautor Mercedes-Clubmagazin
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